Über 300 Vertreter aus unterschiedlichen Bereichen der Versicherungsbranche kamen zuletzt in Neuss zusammen. Die prägenden Themen des Events sind auch die prägenden Themen der Branche und über die haben wir uns nach dem BiPRO-Tag mit Wilhelm Brenner von zeitsprung und Sarah Hesse von BROCKHAUS AG unterhalten.
Genugtuung ist das falsche Wort. Unsere Vision ist schon immer die zielführende Digitalisierung der Versicherungsbranche und da hätten wir uns auch schon früher über mehr Dynamik außerhalb unseres Unternehmens gefreut. Andererseits ist es in der Tat so, dass starke Cloud-Lösungen jetzt signifikant an Relevanz gewinnen und immer gefragter werden und wir eben schon eine markterprobte Lösung haben. Wir müssen jetzt nicht erst mit der langwierigen Entwicklung beginnen, sondern können dem Markt heute das liefern, was er fordert.
Ich sehe diese Gefahr nicht. Es wird sich auch in diesem Bereich ein freier Wettbewerb einstellen und wer keinen Service anbietet, der für die Nutzer attraktiv ist, wird sich am Markt nicht halten können. Der Anbieter – in diesem Fall der Hub-Betreiber – wird sich die Gunst des Marktes erarbeiten müssen und die Nutzer werden sich die besten Services für ihren Bedarf einkaufen.
Grundsätzlich sehe ich hier drei Felder. Mit Blick auf die Normenlandschaft sehen wir bei zeitsprung auf den Dokumententransport aufbauend den Datentransfer – genauer gesagt die Normen 430-4 (Nettodaten) und die 430-7 (Provisionsdaten) – mit immer größerer Bedeutung. Die digitale Spitze des Marktes wird meiner Meinung nach in naher Zukunft auch immer häufiger auf unsere BiPRO-500er-Services für Personen- und Bestandsänderungen sowie die Schadenabwicklung zurückgreifen. Das zweite Feld, das sich in den nächsten Monaten und Jahren sehr dynamisch entwickeln muss, ist die Datenqualität. Eine Schnittstelle alleine wird keine Ziele erreichen, wenn die Datenbasis, aus der sie bedient wird, nicht gut ist. Auch hierfür braucht es Lösungen für eine zielführende Entwicklung der Datenqualität. Wir bei zeitsprung haben auch hierbei jahrelange Erfahrung und Lösungen im Köcher. Und der dritte Bereich ist die Öffnung für angrenzende Industrien, der X-Industry-Ansatz. Es sind ja schließlich nicht nur die Versicherer und die Vertriebe, die in unserem Markt agieren. Wir haben hier auch Schadendienstleister, Softwareanbieter und andere Akteure. Wir werden kein nachhaltig optimales Ergebnis erreichen, wenn wir nicht auch sie in unsere Modelle einbinden.