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Consumer und Provider erklärt

zeitschreiber
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Carolin Hanselmann
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15.7.2021

In dieser Serie widmen wir uns Ausgabe für Ausgabe Begriffen aus der Versicherungswelt von morgen. Für den einen vielleicht schon fester Teil des täglichen Sprachgebrauchs sind sie für die anderen noch Böhmische Dörfer – wir klären auf. Dieses Mal…

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Provider und Consumer [proˈvaɪ̯dɐ] [ˈʊnt] [kənˈsumɚ]

Provider und Consumer bezieht sich in diesem Zusammenhang auf das Zur-Verfügung-Stellen sowie das Nutzen von Schnittstellen zwischen technischen Partnern im Versicherungsmarkt.

Sich selbst so bezeichnen darf dabei, wer seine jeweilige Rolle ausführt. Der Provider, z.B. eine Versicherungsgesellschaft, kann sich also so nennen, wenn er dem Consumer z.B. einem Vertriebspartner oder -system, über BiPRO-Schnittstellen fachliche Funktionen zur Verfügung stellt.

Diese Funktionen können z.B. das Abfragen oder Ausliefern von Bestandsdaten, die Überlassung der elektronischen Post oder Tarifierungs- und Schadendienste sein.

In speziellen Konstellationen wie z.B. beim Maklerinkasso oder bei Assekuradeuren kann es auch sein, dass ein Vertriebspartner die Position des Providers einnimmt und dadurch die Versicherungsgesellschaft die Eigenschaft des Consumers bekommt.

Die Bezeichnungen leiten sich aus den englischen Begriffen der serviceorientierten Architektur (SoA) ab, bei denen von Anbietern (Providern) und Konsumenten (Consumern) in der gemeinsamen Interaktion über Webservice-Schnittstellen gesprochen wird.

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