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News

Zielgerichtete Innovation des Bestehenden

zeitschreiber 1/2022
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Pascal Stirner
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27.3.2022

Wo liegt die Wurzel der modernen Informationstechnologie und ist eine mechanische Rechenmaschine wirklich ein Vorgänger des modernen Computers? Darüber kann sicherlich philosophisch diskutiert werden. Bei unserer Zeitreise wird deutlich, dass die Menschen schon vor fast 400 Jahren versucht haben, die Arbeit mit Hilfe von funktionalen Assistenten effizienter und leichter zu gestalten.

Marcel Hanselmann (rechts) und Sasha Justmann (links)

Daten
Innovation
Digitalisierung
Entwicklung
Förderung
Tech
Vernetzung

Unser tägliches Bestreben beschäftigt sich also keineswegs mit grundsätzlich Neuem, sondern vielmehr mit der stetigen und zielgerichteten Innovation des Bestehenden. Was wir damit erreichen können, darauf schauen wir z.B. in der Titelstory der letzten Ausgabe unserer Kundenzeitschrift gemeinsam mit der Docura Versicherungen und blicken zum Abschluss auf einige bemerkenswerte Entwicklungen aus dem Reich der künstlichen Intelligenz.

Menschliches Verhalten ohne das Zutun von Menschen zu realisieren, das hat seit Jahren einen ganz besonderen Reiz für die Innovationsgetriebenen unter uns. Aktuell tut sich dabei so viel, dass wir es uns nicht verkneifen konnten, auf einige Aspekte etwas genauer zu schauen.

Die Einführung von Cloud-Anwendungen ist einer der Megatrends der Versicherungsbranche. Die Potenziale dieses digitalen Transformationsturbos sind vielfältig. Das britische Beratungshaus Deloitte hat nun im Rahmen seines Pekin Insurance Cases herausgefunden, dass der Einsatz von Cloud-Services die Markteinführungszeit um das Vierfache verkürzen kann.

Als Beispiel hat vor 380 Jahren bereits Blaise Pascal, französischer Mathematiker und Physiker, mit 19 Jahren die Pascaline erfunden. Dieser frühe Vorfahre des modernen Computers folgte der gleichen Idee wie auch unsere heutigen Bestrebungen in der Informationstechnologie: die Arbeit effizienter und einfacher zu machen. Blaise Pascal entwickelte die Rechenmaschine nämlich als Arbeitserleichterung für seinen Vater, den Steuerbeamten und Mathematiker Étienne Pascal. Im Gegensatz zu unseren modernen Instrumenten funktionierte die Pascaline jedoch komplett mechanisch. Heute ist das mit modernen Anwendungen und Cloudcomputing deutlich digitaler und einfacher zu lösen.

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